Kipper

Im Zeitalter des Fortschritts haben sich verschiedene Formen von Kipper-Fahrzeugen entwickelt, welche heute zum Einsatz kommen. Voraussetzung für den Einsatz von einem Kipper ist die Schüttfähigkeit der zu transportierenden Ladung. Um nur einige zu nennen, fängt dies bei Getreide und Dünger an, geht über Sand und Kies und hört bei Tiernahrung oder Pellets auf. Man unterscheidet verschiedene Arten von Kippern. Einseitenkipper (wie der Muldenkipper), Zweiseitenkipper und Dreiseitenkipper.

Einseitenkipper - Beispiel Muldenkipper

Die heute gebräuchlichste Form des Einseitenkippers ist der Hinterkipper. Bei dieser Ausführung sind meist die Seitlichen und die Vorderwand fest mit dem Boden der Kippbrücke verbunden und nur die hintere Bordwand kann geöffnet werden. Das Schüttgut wird somit nach hinten abgekippt. Diese Fahrzeuge kommen meist im Straßenbau oder zum Transport von Gütern zum Einsatz, bei welchem die Abladestellen gut zugänglich sind. Unter anderem findet man diese Kipper, auch Muldenkipper genannt, in erheblich größeren Ausführungen z.B. im Tagebau oder in Steinbrüchen. Diese Muldenkipper sind jedoch, bedingt durch ihre Größe und das Gewicht von bis zu mehreren Hundert Tonnen nicht für den Straßenverkehr zugelassen.
Beim Zweiseitenkipper ist die hintere und vordere Bordwand meist festmontiert und die Brücke lässt sich nur nach links oder rechts kippen. Diese Form ist jedoch nicht mehr gebräuchlich.

Dreiseitenkipper

Der Dreiseitenkipper ist die in der heutigen Zeit weit verbreitetste Form von Kippern. Die Brücke beim Dreiseitenkipper lässt sich sowohl nach hinten als auch nach rechts und links kippen. Hier unterscheidet man unter Solofahrzeugen, welche über eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Kippbrücke verfügen, reine Zugmaschinen also Sattelschlepper, welche einen Kippauflieger haben, und z.B. Traktoren, welche einen ein- oder mehrachsigen Kippanhänger hinterher ziehen. Diese Anhänger und Kippbrücken gibt es wahlweise, abhängig vom zu transportierenden Schüttgut auch mit entsprechenden Planen um die Ladung vor Feuchtigkeit oder äußerlichen Einwirkungen zu schützen. Darüber hinaus gibt es im Straßenbau sogar sogenannte Teerkocher, welche Teer in der geschlossenen Brücke aufheizen und nach hinten abfließen lassen können. Der Dreiseitenkipper ist eine beliebte Variante.
In den Anfängen des Nutzfahrzeugbaus mussten die Kippbrücken mit Muskelkraft, also unter Einsatz von Kurbeln bedient werden. Im Laufe der Entwicklung kamen dann Luftdruckzylinder zum Einsatz, welche später von hydraulischen Antrieben abgelöst wurden. So entwickelte sich auch das Material, aus welchem die Kippbrücken gefertigt wurden. Das ging von Holz in den Jahren um 1960 über Stahl bis hin zu Aluminium. Wobei heute Stahl und Aluminium, je nach Anforderung an Gewicht oder Strapazierfähigkeit gleichermaßen bei einem Kipper zum Einsatz kommen. Die Montage der Kipphydraulik ist Bauart abhängig und kann sowohl unter der Brücke als auch direkt hinter dem Führerhaus sitzen. Ob Kipper gebraucht oder neue Fliegl Kipper, bei dem Transport von Gütern sind Sie eine große Hilfe.

Schubboden

Bei Kippern mit Schubboden, die auch als Schiebeboden und Walkingfloor bezeichnet werden, bewegt sich der Boden, durch einen hydraulischen Antrieb. Durch den speziellen Aufbau der Böden mit beweglichen Lamellen, können sowohl Stückgut als auch Schüttgüter automatisiert befördert werden. Die beweglichen Lamellen ermöglichen dabei eine Beförderung in eine beliebige Richtung. Schubboden-Auflieger mit einem Nutzvolumen von bis zu 100 m³ bieten flexible Einsatzmöglichkeiten und damit den Vorteil voluminöse Stückgüter als auch leichte lose Güter zu befördern.
Die Auflieger können sowohl seitlich als auch durch das Heck beladen werden. Für den Betrieb des Schubbodens benötigt der Lkw als Nebenantrieb eine Hydraulikpumpe. Diese Technologie in der Fahrzeugtechnik bietet darüber hinaus auch in niedrigen Hallen und weichen Untergründen einen Vorteil bei der Entladung. Der Auflieger muss nicht gekippt werden.

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